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Hörfrühförderung: Warum schnelles Handeln entscheidend ist

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Wenn bei einem Kind eine Hörminderung vorliegt, bleibt das häufig lange unbemerkt. Gerade in den ersten Lebensjahren lassen sich Auffälligkeiten beim Hören leicht mit anderen Entwicklungsverzögerungen verwechseln. Doch gutes Hören ist von Anfang an entscheidend – für die Sprachentwicklung, das Lernen und das soziale Miteinander. Deshalb ist es für Sie als Eltern wichtig, bei ersten Anzeichen nicht zu zögern.

Früh erkannt – besser gefördert

Dank moderner Hörscreenings werden Hörbeeinträchtigungen bei Neugeborenen heute oft schon in den ersten Lebenstagen festgestellt. Trotzdem kann es vorkommen, dass sich eine eingeschränkte Hörfähigkeit erst später zeigt – etwa durch wiederkehrende Mittelohrentzündungen, Flüssigkeit hinter dem Trommelfell oder eine angeborene Hörstörung, die anfangs unauffällig ist.

In solchen Fällen zählt jeder Tag: Je früher eine Hörminderung erkannt und versorgt wird, desto besser kann sich das kindliche Gehirn auf das Hören einstellen. Bereits ab der 16. Schwangerschaftswoche kann ein Baby im Mutterleib hören. Erste Hörerfahrungen beginnen also schon vor der Geburt. Gerade in der sensiblen Phase der Sprachentwicklung ist es wichtig, dass ein Kind in jedem Alter die passenden Hörerfahrungen machen kann – also zum Beispiel als Baby Stimmen und Geräusche erkennt, im Kleinkindalter Sprache nachahmt oder im Vorschulalter beginnt, Laute und Wörter bewusst zu unterscheiden.

Bleiben diese Erfahrungen aus oder finden zu spät statt, kann das die gesamte sprachliche, soziale und emotionale Entwicklung beeinflussen.

Was bedeutet Hörfrühförderung?

Die Hörfrühförderung begleitet Kinder mit eingeschränktem Hörvermögen von Anfang an – mit gezielter Unterstützung, kindgerechter Technik und individueller Begleitung. Sie als Eltern erhalten nicht nur technische Lösungen, sondern vor allem auch Sicherheit im Umgang mit der neuen Situation. Eine Anlaufstelle in der Region ist das Institut für Hören und Sprache in Straubing, das Frühförderung und Beratung unter einem Dach vereint.

Zu den wichtigsten Bausteinen gehören:

  • die frühzeitige Versorgung mit kindgerechten Hörgeräten,
  • spielerisches Hörtraining und Sprachförderung,
  • Beratung und Unterstützung im Familienalltag.

Ein Kind, das früh Hören und Sprache erleben darf, kann seine Umwelt aktiv entdecken und leichter am sozialen Leben teilnehmen.

Persönliche Betreuung bei Fischbach Hörgeräte

Bei Fischbach Hörgeräte in Landshut und Geisenhausen stehen wir Familien mit Erfahrung, Einfühlungsvermögen und modernster Technik zur Seite. Wir wissen: Eine Hörminderung beim Kind stellt Eltern zunächst vor viele Fragen – und genau deshalb nehmen wir uns besonders viel Zeit für persönliche Gespräche und eine umfassende Betreuung.

In enger Zusammenarbeit mit Kinderärzten, HNO-Praxen und Frühförderstellen sorgen wir dafür, dass jedes Kind bestmöglich unterstützt wird. Zudem besuche ich auf Wunsch auch persönlich Kindergärten und Schulen, um die Roger-Anlage oder andere Hörlösungen vorzustellen und praxisnah zu erklären. So wissen auch Erzieher und Lehrer, wie sie ein Kind mit Hörbeeinträchtigung im Alltag optimal begleiten können.

Vertrauen von Anfang an

Die Diagnose einer Hörminderung beim eigenen Kind ist für viele Eltern zunächst ein Schock. Umso wichtiger ist es, sich auf kompetente, einfühlsame Unterstützung verlassen zu können. In einem persönlichen Gespräch klären wir die nächsten Schritte, passen Hörsysteme individuell an und begleiten Sie als Familie langfristig.

Denn jedes Kind verdient es, zu hören, zu verstehen – und sich frei entfalten zu können.

Sie haben noch Fragen? Über Ihren Anruf oder Ihre Mail freue ich mich.

Herzlichst Ihre Jutta Fischbach

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